Hümpel charakterisiert ihre Figuren durch liebevoll-ironische Sprechmasken – am extremsten und auch lustigsten in einem unsentimentalen, sächselnden hässlichen Entlein von Frau. Gerahmt wird dies von sanft choreografierten, lebenden Bildern.
Robert Braunmüller, 20.05.2014
Dieser Abend hat […] als theatrales Gesamtereignis starke Momente. Das liegt vor allem an der theatralen Choreographie, die Hümpel auf Oliver Proskes mit Plastikfolien vermüllter, ewig rotierender Endzeitbühne entfaltet [...] Wie da gesellschaftliche Einstellungen – Dünkel, Beflissenheit, Systemtreue, Verunsicherung, Aufbegehren, Neid, Schmeichelei – zu Körperhaltungen stilisiert werden, das ist stark: ein virtuoses Bewegungstheater, das Hümpel mit viel Gefühl für bildhafte Tableaus auf die...
Detlef Brandenburg, 22.05.2014
Nicola Hümpel und Oliver Proske über die Entwicklung von Nico and the Navigators im Gespräch mit Sophie Becker
Sophie Becker, 2013
Im Verlag Theater der Zeit ist die Jubiläumsschrift herausgekommen, mit dem schönen Titel "An der Erde hängt der Mensch und an ihm der Himmel" - ein Zitat aus dem Stück: "Kain, Wenn & Aber". Eine weich-fliessend eingebundene Publikation in einem breiten Querformat, das eine sehr schöne Gestaltung der zahlreichen Abbildungen aus den Aufführungen zulässt.
Petra Castell, 12.12.2013
British and Scottish baroque music are married with folk traditions, clowning, dance and song in this evening of fine musicianship and playful absurdity.
Shirley Apthorp, 22.12.2013
Unwillkürlich umfasst man das weiche Organ fester, erschrocken. Auch der eigene Puls wird schneller. Dabei halte ich doch nur eine klopfende, mit einem Kabel verbundene Beatbox fest. Oder nicht? Ich halte das Herz einer Tänzerin in Händen.
Arnd Wesemann
Wie Kawaguchi in ihrem Stück 3D und live-Performance miteinander kurzschließt und dies mit unterschiedlichen Fragestellungen kreuzt, das ist als Konzept herausragend.
Michaela Schlagenwerth, 21.02.2015
Daraus ist gemeinsam mit dem Filmregisseur und Visual Artist Yoshimasa Ishibashi ein dreiviertelstündiges Gesamtkunstwerk von so überraschender wie entspannender Geschlossenheit geworden.
Volkmar Draeger, 20.02.2015
Multimedial ist die Performance angelegt und von der ersten Minute an stürmt sie die Sinne...
Annett Jaensch, 25.02.15
...Um Nahbarkeit und Unnahbarkeit ging es, um wechselseitige Empathie sozialer Sphären und ihrer Musik. Ein Abend voller Witz und Rührung...
Jan Brachmann, 04.05.2012
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